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Im Paradies.
Da gibt es eine Stimme...

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"Da gibt es eine Stimme, die keine Worte benutzt- höre ihr zu." ist ein Zitat von Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī oder auch kurz Rumi genannt. Rumi war ein persischer Sufi-Mystiker, Gelehrter und einer der bedeutendsten persischsprachigen Dichter des Mittelalters. 

Seine Weisheiten sind wunderschöne Perlen der Allverbundenheit, voller Demut, Dankbarkeit, Liebe und Hingabe. Er fand bescheidene und stille Worte für die Sprache des Herzens, für den Duft der Gnade und die Süsse des Lebens. Rumi erschien mir in Visionen als Vater aller Töchter, als Hüter des Feuertempels jenseits von Raum und Zeit. Er lehrte mich vieles über die Rast auf dem Weg durch die Wüste und wie ich meinen Durst stillen konnte. Er lehrte mich auch, diesen Tempel des Friedens für andere bereit zu halten, die schwer beladen auf der Reise waren und sich nach einem Innehalten sehnten. Vor den Pforten des einfachen runden Tempels aus gebrannter Erde ruhte ein klares Himmelsauge. Ein sanftes und stilles Wasser, ein Seelenspiegel, in dem sich die Reisenden auf ihrer Rast selbst begegnen konnten.

​Seit meiner frühesten Kindheit erlebe ich, dass die Schöpfung und die Geistige Welt in Bildern zu mir spricht.

Als 4 jährige habe ich intensiv damit begonnen, das Geschaute und Empfangene in Zeichnungen und Gemälden umzusetzen und diese wundervolle Gabe wurde auch zu meinem Lebensinhalt, ich arbeite seit vielen Jahren als Bildende Künstlerin und habe an der Hochschule für Bildende Kunst eine Bildhauereiklasse unterrichtet. Die Kunst ist eine Göttin und eine große Medizin von Pachamama, geduldig lehrt sie uns, uns im Geschautem selbst zu erkennen und mit dem Licht zu fließen, das unsere Hände durchströmt. Sie offenbart uns eine allumfassende leuchtende, bewegte und beseelte Sprache der Schöpfung und Vielgestalt, ihre Urkraft der Heilung ist der liebende Fluß, ihr Ursprung ist Schamanismus. Von dort erhebt sich eine lebendige Brücke der heilenden Kräfte, die jetzt zum Höchsten Wohle von Allem wieder ihren Heiligen Raum in der Welt einnimmt.

Als Kind verbrachte ich viel Zeit in der Stille und trat mit der Natur in einen nährenden Austausch, ich staunte und liebte was ich sah. Die sanften Augen der Tiere lehrten mich, dass es eine alles verbindende gemeinsame schöpferische Sprache der Tiefe, Stille und Berührbarkeit gibt und dass diese Quelle in uns allen wirkt. Ich habe in der Geborgenheit einer Tierumarmung gelernt, dass Pachamama immer Halt und Trost spendet und dass sie mich lehrt ihre Sprache zu sprechen und ohne Worte zu sein. Ich wünschte mir immer, dass ich für all die wundervollen Lebewesen auf Mutter Erde Gutes und Heilsames tun könne.

In meiner Jugend beschäftigten mich die großen Fragen des Lebens und die Suche nach mir selbst führte mich auf den Pfad des persönlichen Wachstums und der Selbstentwicklung. Ich spürte in mir einen großen Drang nach Freiheit und sehnte mich nach innerem Frieden. Ich suchte Antworten in den heiligen Geschichten und Gebeten der nordamerikanischen Ureinwohner und reiste zu den Sternen. Die Unendliche Geschichte von Michael Ende ließ mich wissen, dass auch ich ein Teil Phantasiens war und ich war fest entschlossen, mein Pferd lebendig durch die Sümpfe zu bringen. Das Höhlengleichnis von Platon eröffnete mir eine neue Sicht auf die Welt, ich verstand, dass auch ich Licht und Schatten in der Höhle war, ich suchte weiter. 

Im Zusammensein mit Pferden erlebte ich meine eigene Sanftheit und ich übte mich darin, diesen liebevollen Raum in mir immer öfter zuzulassen. Die Pferde sind die Weisen in meinem Leben und begleiten mich bis heute auf dem Medizinweg der Erde. Ich spürte schon früh, dass das Pferd ein Spiegel für mich war und ich spürte auch, dass ich den Botschaften meines Körpers nachgehen und seine feinen Wahrnehmungen entschlüsseln müsse, um mehr über mich selbst herauszufinden. 

Nach einem Studium der Germanistik und Philosophie studierte ich Freie Kunst und erarbeitete mir in der Malerei viele kostbare Fähigkeiten. Ich war fasziniert von der Kunst der Alten Meister, von den heiligen Bildern der Andacht und ihrer Symbolsprache, den stillen und melancholischen Landschaftsbildern, die von der Weite des Horizontes erzählten, von der bezaubernden Schönheit der Stilleben. Die Gemälde waren mit etwas angereichert, sie hatten eine Art "Seelenbalsam" gespeichert, der sich wie ein Duft zwischen Gegenwart und Vergänglichkeit ausbreitete. Während meines eigenen Schaffensprozesses erforschte ich mit dem Pinsel in meinen Händen, wie sich unscharfe Ahnungen aus der Leere des Geistes in ein Geschautes verdichteten, wie sich Linien, Formen und Farben im Gewand von Licht und Schatten Schicht für Schicht in ein Gemälde entfalteten und wie jedes Gemälde von mir und der Welt erzählte. Der Urgrund eines jeden Bildes war freies Licht und grenzenloser Raum. Ich begann mich mit Alchemie zu beschäftigen und fühlte in mir ein tiefes Erinnern. Ich fühlte, dass ich in dieser geheimen und mehrschichtigen, verbildlichten Verbindung von Materie, Seele und Geist, dem Wachsen zum Höchsten Gold, ein Zuhause gefunden hatte. Das Interesse am Heilen nahm in meinen Leben immer mehr Raum ein, ich erlebte die Akupunktur, die Homöopathie und die Alexandertechnik, ich beschäftigte mich mit alten Bräuchen, Ernährung und Kräutern und lernte von der sanften Art des Reitens aus der Körpermitte.

Über die Jahre im Atelier war die Kontemplation Teil meines Schaffensprozesses. In der Versenkung verschwanden Zeit und Raum und durch das stundenlange feine Bewegen des Pinsels mit der Hand, geriet ich immer öfter unbeabsichtigt in Trance. Mit meinem Bewusstsein tauchte ich in das Gewebe der Schöpfung ein und erinnerte mich an lebendige Ebenen meiner eigenen Gestaltwerdung. Meine Hände fühlten in der Tiefe, meine geistige Schau wurde weiter, mehrschichtiger und ungewöhnlicher, neue Räume und Dimensionen öffneten sich. Ein transparentes, komplexes atmendes Gewebe wölbte sich mir sacht entgegen, ich schaute Wurzeln, Adern und mir unbekannte Wesen. Bald ergoß sich auch eine eindrückliche Flut von Bildern und Botschaften in die Welt meiner nächtlichen Träume und eines eines Tages erkannte ich, dass die Erde begonnen hatte zu mir zu sprechen.

Es folgte eine sehr herausfordende Zeit, in der ich sehr lebhafte Visionen, Begegnungen und mystische Erlebnisse hatte, Tierwesen kamen zu mir und begannen mit ihrer Heilarbeit. Ich erkannte, dass ich selbst Heilung benötigte, denn ich hatte einen Teil meiner lebendigen Kraft nicht bewusst gelebt, meine Spiritualität. So kam es dann, dass Pachamama mir eines Nachts im Kreis der Tiere die Aufgabe des Heilens in ihrem Dienste offenbarte. Ich schaute in die vielen sanften Augen, die auf mich gerichtet waren und ich nahm an.

 

2018 durfte ich von einem Schamanen lernen, dass es noch mehr Menschen gibt, denen sich die heilenden Räume öffnen und ich sprang unter seiner Anleitung in die Leere.

Ich erkannte, dass ich seit Anbeginn meines Lebens auf dem Schamanischen Pfad war, das Große Geheimnis hatte mich reifen lassen. Kurz darauf wurde ich von Don Pasquale, einem Paqo der Q´ero aus den Anden als Schamanin initiiert und in den Sternenhüter und Taitanchis Ritus eingeweiht. Ich begann an der Internationalen Akademie für Schamanismus in Sankt Georgen die mehrjährige Ausbildung zur Schamanin und zum Shaman Leader und lernte von den Four Winds. Ich öffnete mich für die Quelle und erkannte, dass das Fließen mit dem Licht und das Fühlen von Bildern und Energien eine neue Dimension meines Wirkens öffnete. Schon bald wurde ich von den Paqos der Q´ero zu einer Pampamesayoq ausgebildet, das ist eine Schamanin und Priesterin für und mit Mutter Erde, eine Schamanin, die mit der andinen Kosmologie verbunden ist und in dieser Tradition zum Wohle des Ganzen wirkt. Meine Lehrerinnen und Lehrer sind Donna Augustina, Don Mariano Quispe, Don Santiago Quispe, Don Hernan, Don Claudio, Don Luis und Don Sebastian.

Von ganzem Herzen " Danke, Urpichay Sonkoy !" für all die liebevolle Weisheit, die Offenheit und Freundlichkeit und die herzliche Aufnahme in die Lineage der Q´eros. Lieben Dank an alle Hüterinnen und Hüter der alten Weisheit, die oft unter großen Anstrengungen das Erbe der Menschheit für uns bewahrt haben. Großen Dank an die Schamanismus Akademie und alle Wesenheiten, die mich auf meinem bisherigen Lebensweg begleitet haben und begleiten werden für ihre Lehren und Geschenke, für die heilsamen, transformierenden Erfahrungen auf meinem Weg zur Selbstverwirklichung.

Lieben Dank an die Blüte des Lebens.

Möge die Macht mit uns sein.

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​Die Q´ero sind ein Bergvolk aus den Anden Perus und leben hoch oben in den Bergen als Bauern. Sie sind direkte Nachfahren der Inkas, der Kinder der Sonne, sie wissen, dass wir von den Sternen kommen. Ihre Technik des Heilens ist uralt und in ihrer Ursrpünglichkeit nahezu unversehrt erhalten, sie arbeiten mit einer Mesa und mit Khuyas, heiligen Steinen. Die Q´eros sind Heilerinnen und Priester, sie verehren Vater Sonne und Pachamama, Mayu, die Milchstraße und Amaru, die kosmische Schlange. Sie arbeiten mit den Vier Archetypen, dem Kosmos, Orion, den Plejaden, den weiblichen Göttinen der Erde, den Nustas und den Apus, den mächtigen Bergspirits. Sie pflegen eine wundervolle, liebevolle und farbenfrohe Kommunikation mit Pachamama und dem Kosmos, Gebete werden in Form von Despachos an Pachamama und die Geister übergeben, sie praktizieren Ayni und Munay. Ayni ist die heilige Balance von Geben und Nehmen und Munay ist die bedingungslose Liebe. Eine Besonderheit ihrer Tradition sind die Einweihungen und Übertragungen von energetischen Lichtsamen und das Durchführen der heiligen Pachamama-Zeremonie. 

In den Prophezeiungen der Q´eros wurde den Priestern offenbart, dass in der Zeit des Wandels ihre Weisheit überall auf der Erde zum Wohle des Ganzen erblühen möge. Heilerinnen und Heiler aus allen Ländern der Erde wurden in ihre Tradition eingeweiht und hüten heute dieses lichtvolle Erbe für die Welt. Auch ich bin ein Teil dieser Prophezeiung und webe die heiligen Fäden der Ganzheit und Weisheit zusammen mit meinen Ahninnen und Ahnen in das Große Gewebe der Schöpfung hinein. Möge Heilung geschehen wo es Heilung bedarf. Mögen sich Dankbarkeit, Liebe und Frieden auf der Erde ausbreiten und den Weg in eine Neue Goldene Zeit öffnen. Hayaya!

 

 

Wenn Du an einem Abschnitt in Deinem Leben bist, der Deine Kräfte verzehrt, übergib Pachamama Deine Last und gönne Dir Reinigung, Klärung, Erleichterung und eine neue Ausrichtung. Erträume einen neuen Traum der Ganzheit und Lebendigkeit und vor allem erlaube es Dir, Dir selbst Raum dafür zu geben.

Lieben Dank dafür, dass Du bereit bist, Verantwortung für Deine eigene Heilung zu übernehmen. Jedes Menschenwesen, dass heiler wird, trägt zum Erleuchten des Großen Ganzen bei. Wir alle tragen eine tiefe Weisheit in unseren Herzen, alles was wir für unsere Heilung benötigen, finden wir in diesem Heiligen Raum, in dieser Kathedrale des Sonnenfunkens, dem die paradiesische Quelle entspringt. 

​Gerne begleite ich Dich im Namen von Pachamama auf Deinem ganz eigenen Weg der Befreiung und Ganzwerdung in meinem Heilraum in der Mitte von Berlin.

                            Munay

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Als Mitglied im Dachverband Geistiges Heilen 

richte ich mich nach den ethischen Richtlinien des DGH.

I speak English! 

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